Dimension Domorgel 2015

Rhapsody für Trompete und Orgel

DIMENSION DOMORGEL I

Mittwoch, 11. Februar 2015, 19.30 Uhr, Hoher Dom zu Essen

  • Reinhold Friedrich, Trompete
  • Domorganist Sebastian Küchler-Blessing

Die „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin ist der Namensgeber für das erste Konzert von DIMENSION DOMORGEL im Jahr 2015 – sie wird in einer Bearbeitung für Trompete und Orgel erstmals im Essener Dom erklingen. Weitere rhapsodische, also freie, fantasiereiche Musik wie die berühmte Toccata und Fuge d-moll BWV 565 von Johann Sebastian Bach lässt goldenen Trompetenglanz und machtvollen Orgelton zusammenklingen.

Mit Reinhold Friedrich ist einer der führenden Trompeter der Welt im Essener Dom zu Gast; seit seinem Erfolg beim internationalen Musikwettbewerb der ARD 1986 auf allen großen Podien der Welt zu Hause zählt er zu den prägenden Musikern unserer Zeit. 


Orgel³ – Improvisation im Dom

DIMENSION DOMORGEL II

Mittwoch, 29. April 2015, 19.30 Uhr, Hoher Dom zu Essen

  • Prof. Karl Ludwig Kreutz, Konz/Freiburg
  • Jan Esra Kuhl, Freiburg/Köln
  • Domorganist Sebastian Küchler-Blessing

Neun verschlossene Umschläge – drei Organisten – eine Aufgabe: aus dem Moment heraus über drei Themen – ein Lied, ein Bild, ein Text – improvisieren, also spontan und trotzdem formvollendet Musik erfinden.

Dieser freundschaftliche musikalische Wettstreit des zweiten Konzerts von DIMENSION DOMORGEL ist einer alten Kunst gewidmet: Das Spielen „ex tempore“, also aus dem Moment heraus, war in früheren Zeiten Rüstzeug eines jeden guten Musikers – Liszt, Chopin, Mendelssohn, Mozart, Bach waren berühmt für ihr unvorhersehbares, improvisierendes Musizieren. Im letzten Jahrhundert zunehmend auf Kirchenmusik und Jazz beschränkt, kommt diese alte Kunst des freien Spielens wieder immer mehr zu Ehren, und so zeigt auch dieser Abend eindrucksvoll, wie unterschiedlich Musik entstehen, klingen und wirken kann.

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Karl Ludwig Kreutz: Improvisation über ein gegebenes Thema | DOMORGEL ESSEN

Aus der Tradition der Freiburger Musikhochschule kommen die drei Musiker: Jan Esra Kuhl, ausgebildet in Komposition, Kirchenmusik und Musiktheorie ist wie Domorganist Sebastian Küchler-Blessing Schüler von Prof. Karl Ludwig Kreutz, sodass dieses Konzert auch ein Gruß der jungen Musiker an ihren ehemaligen Lehrer ist.


Stummfilm und Orgel

DIMENSION DOMORGEL III

Mittwoch, 28. Oktober 2015, 19.30 Uhr, Hoher Dom zu Essen

Robert Wiene: „Das Cabinet des Dr. Caligari“

  • Domorganist Sebastian Küchler-Blessing

Eine vergleichsweise junge Kunstform ist im Zusammenspiel mit der Orgel im dritten Konzert zu erleben: Domorganist Sebastian Küchler-Blessing improvisiert live zum expressionistischen Stummfilm „Das Cabinet des Dr. Caligari“ von Robert Wiene aus dem Jahre 1920, einem der Schlüsselwerke der Filmgeschichte.


Syrinx und Caecilia – Flöte und Orgel

DIMENSION DOMORGEL IV

Mittwoch, 16. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Hoher Dom zu Essen

  • Daniela Koch, Flöte
  • Domorganist Sebastian Küchler-Blessing

Wie dann Pan, da schon er gedachte zu haschen die Syrinx,
Statt der Nymphe Gestalt Schilfrohr in den Armen gehalten,
Und, als seufzend er stand, die wehende Luft in dem Schilfe
Leises Geflüster erregt, das ähnlich ertönte wie Klage,
Wie er entzückt vom Zauber des Tons und der neuen Erfindung
Hatte gesagt: „Das soll fortan uns beide vereinen!“ 
Und an den Halmen sodann, die er ungleich untereinander
Hatte verbunden mit Wachs, den Namen des Mädchens erhalten.

 

So beschreibt Ovid in seinen Metamorphosen die Erfindung der Flöte durch den liebestrunkenen Gott Pan, und ähnlich tragisch ist auch das Schicksal der heiligen Caecilia: zu Orgelklängen gegen ihren Willen mit dem Römer Valerian verheiratet, soll bei der Hochzeit in ihrem Herzen gesungen haben: „Lass, Herr, mein Herz und meinen Körper unbefleckt bleiben, auf dass ich nicht zuschanden werde.“

Auf Debussys „Syrinx“, aus der Adveniat-Krypta erklingend, antwortet die Orgel mit dem vielleicht berührendsten, innigsten Choralvorspiel der Orgelmusik: „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ von Johannes Brahms, und so beleuchtet nun dieser adventliche Abend das Gegeneinander und Miteinander von Flöte, erklingend durch den menschlichen Atem der ARD-Preisträgerin und Soloflötisin der Bamberger Symphoniker, Daniela Koch, und der von einem komplexen Windsystem, maschinell mit „Atem“ erfüllten Domorgel.


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