Im Schaffen Anton Bruckners sind dessen Werke für Chor ein Basso Continuo, der sein gesamtes Leben begleitet. Schon in frühester Jugend vollendet er erste Gesangsstücke. Im Werkkatalog sind 86 geistliche und weltliche Chormusiken verzeichnet. Inspiriert vom Gottesdienst und den alten Meistern der Vokalpolyphonie, komponiert Bruckner Werke wie seine erste Messe in d-moll. 1864 wird sie von Publikum und Kritik gefeiert. Mit Bruckners Motetten singen beide Chöre anspruchsvollstes Repertoire. Zwischen Freude und Trauer ist im Ausdruck „Christus factus est“ angesiedelt. Harmonisch besonders gewagt dagegen ist „Virga Jesse floruit“. Mit seinen sinfonischen Steigerungswellen gilt dieses Werk als „Krone von Bruckners kleinen Kirchenwerken“.

Karten können ab sofort im Domschatz (Di - So von 11-17 Uhr) erworben werden. Hauptschiff 35 Euro, Seitenschiff 25 Euro

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